Deine Stimme...

Ich liege im Bett, endlich eingeschlafen. Der Tag hat mich erschöpft und ich bin froh, dass ich endlich Ruhe gefunden habe. 1 Stunde durchschlafen, mehr verlange ich nicht. 18:09...Mein Handy klingelt, ich wollte erst nicht ran gehen, aber die Nummer lässt mich stutzen...+33...Hallo? - Hallo ich bin's...Ja ich weiß...

Deine Stimme versetzt mir einen Stich, der durch den ganzen Körper zieht, im Herz endet & Tränen in die Augen schickt. Ich kann es nicht fassen deine Stimme zu hören. Es tut so weh & zugleich ist es das schönste Gefühl was momöglich auf Erden existiert. Deine Stimme. Alles was ich gebraucht habe nach all der Zeit. Deine Stimme. Alles was ich vermisst habe in all der Zeit. Deine Stimme. Die einzige die mich lächeln & weinen zu gleich lässt.

Ich liebe Dich. Ich liebe idich mit jeder Faser meines Körpers. Und ich lass dich nie wieder gehen. Ich kämpfe, ich hätte schon viel früher kämpfen sollen. Jetzt weiß ich, dass es nicht umsonst sein wird.

Deine Stimme so schwach, verzogen, am zittern als du es aussprichst wie weh es dir tut zu wissen wie sehr ich leide.

Ja, ich werde alles geben & wenn es das letzte sein wird..

Du..

Ich hab' verloren, was ich liebe,
mir wurde genommen, was ich brauche,
und diese Leere lässt mich spüren,
dass ich lebe.
Wie grotesk.
So verzehrt sich die Liebe in Schmerz,
zerfetzt mich und bricht mir das Herz.
Und jeden Tag & überall,
fehlst nur du,
es lauert im Inneren,
ich find' keine Ruh'.

Es ist Schicksal.

Ich komme nachhause. Schalte Musik ein. Lege mich ins Bett, erschöpft & nass vom Regen.
Während ich so dort liege, den Klängen von Yiruma lausche, drehen sich meine Gedanken plötzlich nur um Dich.

Ich muss ehrlich sein, ich habe lang nicht mehr so intensiv an Dich gedacht. Du warst zwar irgendwie da,
aber nicht so stark wie jetzt. Ich sehe dein Gesicht, höre deine Stimme & rieche deinen Duft.

Mir steigen Tränen in die Augen, ich kann sie nicht mehr zurück halten. Und wieder liege ich dort wie ein kleines Kind & weine bittere Tränen. Eins wird mir in diesem Moment bewusst, es warst immer nur Du, alles was ich die ganze zeit vermisst habe, was mir gefehlt hat, das warst ganz allein nur Du.

Bevor ich richtig nachdenke, sitze ich schon am PC, tippe deine Emailadresse ins Fenster & schreibe dir wie sehr ich dich vermisse. Und bevor es mir bewusst wird, hast du geantwortet das du am 18.12 wieder in Deutschland bist...

Wie unwirklich. Soll es wirklich wahr werden? Ich wieder an deiner Seite? Ich wünsche es mir so sehr...

Es geht nicht.

War mir ja von Anfang an klar. Es geht nicht.

Ich kann nicht aufhören. Nicht aufhören dir sinnlose Emails zu schreiben in der Hoffnung das eine positive zurück kommt. Nicht aufhören deine Bilder an zu sehen jeden Tag. Nicht aufhören dass geöffnete Msnfenster an zu starren in der Hoffnung dich tippen zu sehen. Nicht aufhören alles zu verfolgen was du tust. Kann nicht aufhören immer wieder unsere Verläufe zu lesen.

Ich kann es nicht lassen obwohl es mich immer mehr zerreissen wird.

Du kannst nichts mehr sagen? Es ist alles egal?

Du weißt dass das nicht stimmt. Es gibt soviel zu sagen, aber du hälst es zurück.
Warum kannst du nicht ehrlich sein zu dir selbst, zu mir ?
Willst du mir denn sagen, dass nur ich dich vermisse & du nie an mich denkst?

Soviele Fragen, wie du siehst gibt es noch soviel zu sagen.

Nochmal auf Anfang.

Ich muss jetzt loslassen & nicht irgendwann. Sonst hört es nie auf.

Ich muss deine Bilder, deine Emails, deine Sms & deine Nummer löschen.

Und vorallem muss ich deine Stimme aus meinen Ohren kriegen,
deinen Anblick aus meinen Kopf verbannen,
deinen Geruch aus meiner Nase nehmen & deine Haut aus meiner Hand.

Wie soll ich das schaffen, wenn ich schon am löschen deiner Nummer scheitere?

Bilder & Emails in den Papierkorb. Klick.
Papierkorb leeren ... die Hand zittert. Tief durch atmen. Klick.

Und da hört's auch schon auf. Weiter komme ich nicht.

Dabei soll alles auf neu, alles nochmal auf Anfang.
Auf einen Anfang ohne Dich. Ohne nur einen Gedanken an Dich.

...

http://www.youtube.com/watch?v=rgZzn3vGzs8